Das traurige Schicksal einer Katze  07.08.2010

  In dieser kleinen Geschichte geht es um das Schicksal einer Katze die mein Freund und ich in einer Gartensparte fanden und Hilfe leisteten auch wenn es letztlich negativ ausging. Wir fanden dieses Erlebnis so bedeutungsvoll, dass wir eine Geschichte darüber schrieben.
 

 

 

  

Wir fanden dich an einem Samstag Nachmittag in einer Gartensparte. Du lagst auf dem Boden ganz einsam und allein. Aus der Ferne dachten wir du schläfst. Als wir näher kamen sahen wir das mit dir etwas nicht stimmte. Es war Blut zu sehen und du hattest überall Wunden. Unsere Vermutung war, das du vielleicht angefahren worden bist. Du atmetest schwer, schautest uns ab und zu an, als wolltest du uns sagen "Bitte helft mir doch"! Wir waren so hilflos, es tat uns furchtbar leid, dich dort liegen zu sehen. Wir zögerten keine Sekunde und versuchten dir zu helfen. An diesem Tag kamen sicherlich schon mehrere andere Menschen vorbei, doch keinem interessierte dein Schicksal. Wir setzten uns unverzüglich mit dem Tierheim in Verbindung und wenig später fuhren wir durch Absprache zum Tierarzt. Auf der Fahrt konnten wir uns die Diagnose des Tierarztes schon denken. Er wird wohl sagen das er dich einschläfern muss, wir sahen ja selbst wie es um dich stand und das es wohl das Beste wäre dich von deinen Qualen zu erlösen. Wir gaben die Hoffnung dennoch nicht ganz auf, dass es für dich vielleicht doch noch eine Chance gibt, weiter zu leben. Beim Tierarzt angekommen schilderten wir dem netten Mann unseren Fall. Er dachte zuerst du gehörst uns aber wir erklärten ihm alles. Der Tierarzt schaute dich an und unsere Vermutung stimmte, es wäre wohl besser dich einzuschläfern! Er meinte, die Chancen stehen sehr schlecht.  Man weis nie ob der gesundheitliche Zustand wirklich wieder so wird wie vorher und ob du das alles überstehst da du sehr geschwächt bist und laut Aussage des Tierarztes sicherlich schon länger da gelegen haben musst. Da lagst du nun auf dem kalten Tierarzttisch,uns standen schon  leicht die Tränen in den Augen. Wir hätten dir gern eine Chance gegeben, das Einschläfern zu vermeiden. Der Tierarzt gab dir eine Beruhigungsspritze. Nach kurzer Zeit bekamst du dann die Spritze zum einschläfern. Es war sehr traurig, doch für dich das Beste. Nun bist du als Engel im Himmel und schaust auf uns herunter. Wir sind froh dir geholfen zu haben und würden so etwas immer wieder tun, denn auch unsere Tiere haben ein Recht auf Hilfe!!!

Verfasst von: Jasmin und Michael